Wettbewerb zur Neugestaltung der Vorplatzskulpturen
Schwarzenbach a. d. Saale, 29. Januar 2025 – Das Erika-Fuchs-Haus | Museum für Comic und Sprachkunst und die Dr.-Erika-Fuchs-Stiftung rufen im Rahmen des zehnjährigen Jubiläums des Museums zum zweiten Mal Comic-Künstlerinnen und -Künstler sowie Studierende der Fachbereiche Grafikdesign und Illustration dazu auf, Entwürfe für die Neugestaltung der Vorplatzskulpturen einzureichen.
Als Ausgangspunkt der Gestaltungsvorschläge soll in diesem Jahr die Sprachkunst als Inspirationsquelle herangezogen werden. Die Gewinnerin oder der Gewinner erhält ein Preisgeld von 3.000 €. Zudem trägt sie oder er zur Gestaltung eines der prominentesten Plätze der Stadt bei. Die neu bemalten Tafeln werden für drei Jahre ein zentraler Bestandteil des Stadtbildes sein.
📅 Einsendeschluss: 4. Mai 2025
⚠️ Wichtiger Hinweis: Aus Bildlizenzgründen wird gebeten, von der Verwendung von Disney-Figuren abzusehen.
Das Erika-Fuchs-Haus: Ein einzigartiges Museum
Seit 2015 ist das erste deutsche Comic-Museum im fränkischen Schwarzenbach an der Saale ein Alleinstellungsmerkmal für die Region und eine etablierte Anlaufstelle für alle Comic-Interessierten und die, die es werden wollen.
Die Namensgeberin Dr. Erika Fuchs, die den Enten und Mäusen von Walt Disney Deutsch beibrachte, verbrachte in Schwarzenbach einen Großteil ihres Lebens und ließ mehrere lokale Namen und Institutionen in ihre Übersetzungen einfließen. Als Chefredakteurin des Micky-Maus-Magazins übersetzte sie 40 Jahre lang die Geschichten aus Entenhausen und prägte damit eine ganze Generation von Comic-Leserinnen und -Lesern.
Mit dem Erikativ (z. B. ächz, seufz, stöhn) und ihrer Verwendung von Onomatopoesie (z. B. Zack, Bumm, Peng) bewies sie große Kreativität und ist bis heute eine Inspiration für viele Comic-Künstlerinnen und -Künstler.
Auf dem Vorplatz des Museums sind seit der Eröffnung drei Edelstahl-/Glastafeln installiert, die dazu einladen, gestaltet zu werden. Der Comic-Künstler Markus Färber machte 2015 den Anfang. 2022 gewann Nils Oskamp den Wettbewerb und gestaltete die Skulpturen neu.