Zum 1. Januar 2025 hat sich das Gemeindegebiet der Stadt Schwarzenbach um 6 km² und damit gut 10 % der bisherigen Fläche erweitert.
Mit dieser Erweiterung wuchs das Gemeindegebiet von ursprünglich 59 km² auf nunmehr 65 km² an.
Das Gebiet des „Martinlamitzer Forst-Nord“ gehörte bis zum Anfang dieses Jahres zu keiner Gemeinde und wurde deshalb durch den Landkreis Hof verwaltet. Für standesamtliche Angelegenheiten war die Stadt Schwarzenbach a. d. Saale jedoch bereits zuständig. Dies ändert sich nun aufgrund eines Antrags der Stadt, auf dessen Grundlage die Regierung von Oberfranken im September 2024 eine Verordnung zur Eingliederung erlassen hat.
Das zur Stadt Schwarzenbach nun gehörende Gebiet erstreckt sich ca. vom Wanderparkplatz oberhalb von Martinlamitz bis hinauf zur Schönburgwarte bzw. vom Dreiförsterstein im Osten bis nahezu nach Niederlamitz, einschließlich der Burgruine Hirschstein und dem Wackelstein.
Dieses Ereignis nahm die Stadt Schwarzenbach zum Anlass, das neue Jahr 2025 und die Gebietserweiterung in besonderer Weise zu feiern. So lud der 1. Bürgermeister Hans-Peter Baumann zur Schönburgwarte zum Neujahrsanstoßen am nunmehr höchsten Punkt von Schwarzenbach a. d. Saale mit 827 Metern ein. Er konnte neben Landrat Dr. Oliver Bär und dem stellvertretenden Bürgermeister von Schönwald, Herrn Rudolf Stich, Winfried Saalfrank von der Ortsgruppe des Fichtelgebirgsvereins sowie Rüdiger Taubald, den stellvertretenden Vorsitzenden des Hauptvereins, zusammen mit rund 100 Gästen, einschließlich Mitgliedern des Stadtrats sowie des Kreistags, begrüßen.
„Der Kornberg ist Hausberg von Niederlamitz, Marktleuthen, Selb, Schönwald, Rehau und natürlich von Schwarzenbach. Das soll und kann auch mit der Eingemeindung so bleiben. Aber wir Schwarzenbacher freuen uns natürlich darüber, dass der Bereich des Martinlamitzer Forstes-Nord mit Ausnahme der Skipiste und einem weiteren Waldteil nunmehr zu uns, zur Stadt Schwarzenbach, gehört“, so Bürgermeister Hans-Peter Baumann. Den Eingemeindungsantrag begründete Baumann gerade auch damit, dass Schwarzenbach für diese Fläche nun ebenso verantwortlich ist wie für den bisherigen Bereich der Stadt Schwarzenbach. Dies gilt sowohl für die baurechtliche Seite, aber auch z. B. im Hinblick auf die Nutzung für erneuerbare Energien. Für das Wegenetz im Martinlamitzer Forst-Nord besteht jedoch keine Verantwortung für die Stadt Schwarzenbach, da sämtliche Wege insbesondere im Eigentum des Freistaates Bayern stehen. Mit der Erweiterung von rund 6 Millionen Quadratmetern wird dahingehend die Stadt auch von der Grundsteuer profitieren.
Abschließend bedankte sich Bürgermeister Baumann bei der Vielzahl der Gäste für einen gelungenen Start ins Jahr 2025, beim Fichtelgebirgsverein für die Unterstützung beim Neujahrsanstoßen sowie bei den Mitarbeitern des Bauhofs für den Buspendelverkehr mit dem Bürgerbus vom Wanderparkplatz zur Schönburgwarte.